Institut für muskuloskeletale Diagnostik und Therapie - Zeitgemäß
 
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Eine zeitgemäßen MT-Ausbildung muss evidenz-basiert sein und sich innerhalb eines biopsychosozialen Systems bewegen.
Was bedeutet das?

Die stetig wachsende wissenschaftliche Beweisbarkeit hat viele Vorstellungen und Dogmen über muskuloskeletale Diagnostik und Therapie revolutioniert. Eine Entwicklung, die das therapeutische Leben in vielen Bereichen einfacher und effektiver macht. Daher beschränken wir unsere Untersuchungs- und Behandlungstechniken auf solche, deren Effektivität in klinischen Studien nachgewiesen wurde.

Ein biopsychosoziales System berücksichtigt und integriert die immensen Fortschritte der Schmerzforschung in den klinischen Alltag. Rückenschmerz ist einer der häufigsten, teuersten und schlecht behandelsten Probleme innerhalb unseres Gesundheitssystems. Bisher dachte man, daß v.a. strukturelle Schädigungen für Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule verantwortlich wären. Allerdings haben ca. 90% der schmerzfreien Bevölkerung im Kernspintomographen (MRT) nachgewiesene Verschleißzeichen; ca. 60% haben Protrusionen und bei 30% konnte ein Prolaps nachgewiesen werden.

Demnach ist Schmerz keine Eins-Zu-Eins-Antwort auf einen körperlichen Schaden sondern das Ergebnis einer komplexen Modulation im Zentralnervensystem, die abhängig ist von:

- Vorstellung des Patienten über seine Pathologie
- Vorstellung des Patienten über seine Therapie
- Vorstellung über die Kosequenzen seiner Läsion (bleibende Behinderung, sportunfähig etc.)
- Emotionale Auswirkung (v.a. Bewegungsangst)
- Lebensstil (Bewegungsarmut etc.)
- Psychosoziale Begleitumstände (Trauer, Depression etc.)

Daher ist es wichtig zu differenzieren, ob das jeweilige Schmerzbild eher mechanisch bedingt ist oder innerhalb eines komplexeren Kontextes gesehen werden muß. Auf diese Weise werden Patienten in einem physiotherapeutischen Fokus als ganzheitlicher Mensch betrachtet und nicht als bloßer Prolaps oder klemmendes Facetten-Gelenk, die aus irgendwelchen Gründen nicht besser werden. Dadurch werden die diagnostischen Fähigkeiten sowie die prognostischen Einschätzungen der Teilnehmer deutlich verbessert.


 
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