Untere Körperhälfte I. (Schwerpunkt mechanische Hypomobilität)
- Ursprung und Entwicklungsgeschichte der Manuellen Therapie.
- Vorstellung der verschiedenen Klassifizierungsmodelle manualtherapeutischer Konzepte sowie der ICF.
- Einführung in das diagnostische System von Manual Therapy Education.
- Anatomie, Biomechanik und mechanische Pathologien von:
- LWS
- Pelvis
- Hüfte
- Intensive Besprechung anamnestischer Angaben und deren exakte Interpretation.
- Individuelle Planung und Durchführung der körperlichen Untersuchung.
- Intensives Beüben der klinischen Entscheidungsfindung (Clinical Reasoning).
- Periphere und spinale Schmerzmechanismen.
- Allgemeine Kontraindikationen (red flags).
Objektive Zielsetzung:
Die Teilnehmer werden nach diesem Kurs in der Lage sein, sicher zu unterscheiden, ob Schmerzen in der unteren Körperhälfte ihre Ursache in der LWS, dem Becken oder der Hüfte haben. Mechanisch, hypomobile und posturale Läsionen der og. Regionen werden zielgenau klassifiziert und effektiv therapiert (auch mit drei-dimensionalen Verrieglungstechniken).
Obere Körperhälfte I. (Schwerpunkt mechanische Hypomobilität)
- Anatomie, Biomechanik und mechanische Patologien von
- HWS
- Oberer BWS
- Schulter
- Vertiefende Anamnese mit Schwerpunkt auf zervikogenen Läsionen.
- Intensive Beüben von Aufbau, Durchführung und Interpretation der körperlichen Untersuchung.
- Zervikal bedingte Kontraindikationen
Objektive Zielsetzung:
Die Teilnehmer werden nach diesem Kurs in der Lage sein, sicher zu unterscheiden, ob Schmerzen in der oberen Körperhälfte ihre Ursache in der HWS, der oberen BWS oder der Schulter haben. Mechanisch, hypomobile und posturale Läsionen der og. Regionen werden zielgenau klassifiziert und effektiv therapiert (auch mit drei-dimensionalen Verrieglungstechniken).
Untere Körperhälfte II. (Schwerpunkt Neurologie)
- Neuroanatomie, -physiologie und -pathologie der lumbopelvikalen Region.
- Weiterführende Gestaltung und Interpretation anamnestische Angaben der unteren Körperhälfte unter neurologischen Aspekten.
- Schmerzphysiologie unter besonderer Berücksichtigung zentraler Sensibilisierung.- Schmerzphysiologie unter Berücksichtigung psychosozialer Aspekte.
- Tiefgreifende Erläuterung und Durchführung der neurologischen Untersuchung des unteren
- Quadranten (Neurodynamik und Konduktion) und deren Interpretation.
- Vorstellung verschiedener Behandlungskonzepte bei neurogen bedingten Läsionen der LWS.
- Anatomie, Biomechanik und Pathologie von Knie und Fuß, sowie deren Untersuchung und Behandlung.
Objektive Zielsetzung:
Nach diesem Kurs werden die Teilnehmer in der Lage sein neurogen bedingte Störungen der LWS sicher zu erkennen, verantwortungsbewusst zu untersuchen, zu interpretieren und zu behandeln.
Obere Körperhälfte II. (Schwerpunkt Neurologie)
- Analog zum Kurs UK II – bezogen auf den oberen Quadranten
- Neurogen bedingte Kontraindikation im Bereich der oberen Körperhälfte.
- Weitere pathologische und pathomechanische Aspekte der Schulter.
- Spezifische Untersuchungen der Schulter unter Berücksichtigung von Impingement und glenohumeraler Instabiltät
- Zielführende Behandlungs- und Management-Techniken einer instabilen Schulter.
Objektive Zielsetzung:
Den Kursteilnehmern wird ermöglicht sicher bestimmen zu können, ob Schmerzen im Bereich des oberen Quadranten nozizeptiv, somatisch oder neurogen ausstrahlend sind. Des Weiteren werden instabile Schultergelenk-Pathologien zielsicher klassifiziert und behandelt werden können.
Untere Körperhälfte III. (Schwerpunkt: Lumbopelvikale Instabilität)
- Detailierte Anatomie der lumbalen und pelvikalen Region unter besonderer Berücksichtigung der stabilisierenden Faktoren.
- Detailierte Biomechanik der lumbopelvikalen Region mit besonderem Schwerpunkt der dynamischen Stabilität (globales und lokales Muskelsystem).
- Pathoanatomie sowie Pathophysiologie von lumbopelvikalen Instabilitäten.
- Klinisches Erkennen lumbopelvikaler Motorkontrollstörungen.
- Diskussion der verschieden Strategien zur Behandlung von Instablititäten.
- Effektives Umsetzen eines evidenz-basiertern Motor-Kontroll-Managements
- Detailierte Biomechanik des Kniegelenks unter besonderer Berücksichtigung der Stabilisierenden Faktoren.
- Pathophysiologie des instabilen Kniegelenks.
- Klinische Erkennen von Motorkontroll-Störungen des Kniegelenks.
- Erstellung eines individuellen Beinachsentrainings.
Objektive Zielsetzung:
Den Kursteilnehmern wird ein detailiertes, evidenz-basiertes Verständis über Instabilitäten von LWS, Becken und Kniegelenk vermittelt, auf dessen Grundlage sie zielsicher Motor-Kontrollstörungen dieser Regionen erkennen und angemesen adressieren können
Obere Körperhälfte III. (Schwerpunkt: Zervikogener Kopfschmerz und Schwindel sowie Craniomandibuläre Dysfunktionen)
- Detailierte Anatomie und Biomechanik der oberen HWS und des Kiefergelenks
- Neurophysiologie von somatischen Referred Pain der oberen HWS und des Kiefergelenks
- Strukturelle und funktionelle Pathologien der oberen HWS und des Kiefergelenks
- Pathologie möglicher Kontraindikation mit hochzervikaler Genese
- Klinik und Pathophysiologie der häufigsten Kopfschmerztypen nach der IHS
- Anamnese bei zervikogenem Kopfschmerz anahnd von Fallbeispielen unter Berücksichtigung von Red Flags
- Körperliche Untersuchung artikulärer, neuraler und muskulärer Strukturen der oberen HWS unter Berücksichtigung von Red Flags
- Erstellen und Durchführung angemessener Interventionen bei zerikogenem Kopfschmerz
- Klassifizirung und Management Craniomandibulärer Dysfunktionen
Objektive Zielsetzung:
Den Kursteilnehmern wird ein fundiertes Verständnis der häufigsten Kopfschmerztypen vermittelt. Sie werden in die Lage versetzt zervikogenen Kopfschmerz zielsicher erkennen und behandeln zu können. Das gleiche gilt für zervikogenen Schwindel sowie Craniomandibuläre Dysfunktionen
Obere Körperhälfte IV. (Schwerpunkt: Zervikale Instabilitäten, Schmersyndrome des Ellbogens und allgemeine Wiederholung)
- Wiederholung und Vertiefung der zervikalen Anatomie unter besonderer Berücksichtigung der Stabilisierenden Strukturen
- Anamnese und körperliche Untersuchung bei zervikaler Instabilität
- Management bei Motor-Kontroll-Störungen der HWS
- Anatomie, Biomechanik und Pathologie des Ellbogengelenks
- Ausführliche Diskussion möglicher Behandlungsstrategien bei Epicondylitis
- Wiederholung der gesamten Ausbildungsinhalte anhand zahlreicher Fallbeispiele
- Simulation möglicher Prüfungsfragen
Objektive Zielsetzung:
Zielsicheres Erkennen und Adressieren zervikaler Instabilitäten, sowie ein evidenz-basierte Behandlungs- und Management-Strategien bei Ellbogenschmerzen. Prüfungsrelevantes Wiederholen der gesamten Kursinhalte